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In der Superba – und die Stadt Genua macht ihrem Beinamen alle Ehre! – werden wir auf die Suche nach Spuren der ausgewanderten Bündner Zuckerbäcker und der Tessiner Baumeister und Maler gehen und sie mit der heutigen Situation der Einwanderer, die in der Hafenstadt omnipräsent sind, vergleichen. Wir werden erfahren, welch wichtige Rolle Genua während der Einigung Italiens spielte und weshalb der wohl berühmteste Genueser im 19. Jahrhundert in der Schweiz Zuflucht fand. Dass der Genueser Christoph Kolumbus Amerika entdeckte, werden Sie bereits wissen. Aber welche Karten standen ihm dazu zur Verfügung und was sagen sie uns über das im 15. Jh. herrschende Weltbild aus? Der Friedhof Staglieno wird uns mit einem Skulpturenpark unter freiem Himmel überraschen. Wir werden dort auch erfahren, wie sich die Begräbniskultur der Katholiken von der der Protestanten, der Juden, der Anglikanern, der Russisch-Orthodoxen, der Muslimen etc. unterscheidet. Und zuallerletzt wird uns die Frage beschäftigen: Was machten die Bündner Touristiker im Winter, als es noch keine Skilifte und Seilbahnen gab und die Hotels im Engadin noch nicht elektrifiziert und nicht heizbar waren? Genau: Sie zogen für die Wintermonate nach Nervi (Genua), wo sie prachtvolle Paläste zu weltbekannten Hotels umfunktionierten.

Eine thematische Stadtführung am ersten Tag, eine Wanderung auf dem Hügelkamm von Forte Diamante (624 M.ü.M.) bis zum Meer (inkl. erfrischendes Bad), ein gemeinsames Nachtessen auf der Righi (!) und ein musikalischer Rundgang  in “Begleitung” des Genueser Fabrizio de André runden das Programm ab.

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